DIE GUTE RENTE ZUM LEBEN

22. Januar 2014

Eine gute Rente nach einem langen und harten Arbeitsleben. Und bessere Übergänge in den Ruhestand. Dafür hat die SPD in den Koalitionsverhandlungen – gekämpft. Und das ist das Ergebnis:

WIE LANGE MUSS ICH ARBEITEN, UM MEINE VOLLE RENTE ZU BEKOMMEN?

Wer 45 Jahre Beiträge in die Rentenkasse gezahlt hat, wird ab dem 1. Juli 2014 schon schon zwei Jahre früher als bisher in Rente gehen können – ohne Abschläge! Auch, wenn bis zu 5 Jahre Arbeitslosigkeit dabei waren. Konkret heißt das: Für Ältere ist dann der Ruhestand mit voller Rente schon ab 63 möglich, für Jüngere ab 64 beziehungsweise 65 Jahren.

UND WENN DIE GESUNDHEIT NICHT MEHR MITMACHT ?

Frauen und Männer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, werden durch eine gute Erwerbsminderungsrente abgesichert. Dafür wird, ebenfalls zum 1. Juli 2014, die Zurechnungszeit bei der Erwerbsminderungsrente um zwei Jahre angehoben: von 60 auf 62 Jahre.

EIN LEBEN LANG GEARBEITET UND TROTZDEM NUR GRUNDSICHERUNG ?

Wer lange gearbeitet, aber nur wenig verdient hat, wird künftig nicht mehr auf die Grundsicherung im Alter angewiesen sein. Nach 40 Beitragsjahren in der gesetzlichen Rentenversicherung wird es mindestens 30 Rentenentgeltpunkte geben. Das ist die solidarische Lebensleistungsrente, die künftig bis zu 850 Euro aufgestockt wird. In einer Übergangszeit bis 2023 reichen schon 35 Beitragsjahre. Dabei werden bis zu 5 Jahre Arbeitslosigkeit wie Beitragsjahre behandelt.

WANN KOMMT DIE ANGLEICHUNG DER RENTEN IN OST UND WEST ?

Spätestens 2019.

...UND DIE SO GENANNTE „MÜTTERRENTE“ ?

Mütter und Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, werden ab dem 1. Juli 2014 bessergestellt. Um ihre Erziehungsleistung angemessen zu berücksichtigen, bekommen sie einen zusätzlichen Rentenentgeltpunkt.

MEHR ZU UNSERER HANDSCHRIFT IM KOALITIONSVERTRAG: WWW.SPD.DE

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